Queen Victoria in der Schweiz

Ausstellung | Historisches Museum Luzern | 2018

Im August 2018 jährt sich der Besuch von Königin Victoria in der Schweiz zum 150. Mal. Die britische Königin verbrachte vom 7. August bis am 9. September 1868 fünf aussergewöhnliche Wochen in der Schweiz. Nach dem Tod ihres geliebten Gatten Albert von Sachsen-Coburg und Gotha im Jahr 1861 hatte sich die Königin weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und fand nicht mehr aus ihrer Trauer heraus. Die Reise nahm sie auch in Erinnerung an ihren Gatten in Angriff, der von der Schweiz begeistert war. Sie sollte wesentlich zu ihrer Gesundung beitragen. Obwohl sie nur mit kleinem Hofstaat und inkognito reiste, wusste halb Europa von der Reise. Von Luzern aus besuchte sie die bekannten Destinationen wie die Rigi und den Pilatus, ein Höhepunkt war der dreitägige Abstecher auf die Furka und zum Rhonegletscher. Dabei führte sie täglich Tagebuch und hielt ihre Eindrücke in Aquarellen fest. Die Reise der damals mächtigsten Frau der Welt steht am Anfang des boomenden Tourismus in der Zentralschweiz.

fischteich war in Zusammenarbeit mit Christoph Lichtin, dem Direktor des Historischen Museums, zuständig für die Szenografie, konzipierte und produzierte sechs Reenactments und inszenierte einen surrealen Raum mit Projektionen und animierten Objekten, der die Gemütslage der Königin spürbar macht.

Beitrag SRF2 Kultur
Bericht Tagesschau 4.4.2018
   
Konzeption Christoph Lichtin, fischteich
Szenographie, Grafik, Medienplanung, Video, fischteich
Tonaufnahmen Koller Audiovision + Multimedia, Christian Kuntner, Küttigen
Programmierung Michael Pfluger
   
Fotos Webseite Priska Ketterer